Das Target Operating Model (TOM) – Ein Schlüssel zur zukunftssicheren Unternehmensgestaltung

In der dynamischen Welt der Wirtschaft und Technologie sind Unternehmen ständig mit der Herausforderung konfrontiert, sich anzupassen und zu innovieren. Historische Geschäftsmodelle, die einst als solide galten, können heute überholt und ineffizient erscheinen. In diesem Kontext hat das Target Operating Model (TOM), auch als „Zielbetriebsmodell“ bekannt, an Bedeutung gewonnen. Es dient als Brücke zwischen der aktuellen Betriebsstruktur eines Unternehmens und seiner visionären Zukunftsausrichtung.

Das TOM ist nicht nur ein theoretisches Konzept, sondern ein praktisches Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Prozesse, Strukturen und Kulturen zu überdenken und neu zu gestalten. Es bietet einen strukturierten Ansatz, um den aktuellen Zustand eines Unternehmens zu bewerten, klare zukünftige Ziele zu setzen und einen detaillierten Fahrplan für den Übergang zu erstellen. Dabei geht es nicht nur um die Optimierung von Geschäftsprozessen, sondern auch um die Anpassung an Marktveränderungen, technologische Fortschritte und sich ändernde Kundenanforderungen.

Die historischen Wurzeln des TOM reichen zurück in die Betriebswirtschaft und Organisationslehre, wo Forscher und Praktiker stets nach effizienten Modellen suchten, um Unternehmen zukunftssicher zu gestalten. In der heutigen Zeit der disruptiven Digitalisierung, in der traditionelle Geschäftsmodelle ständig infrage gestellt werden, bietet das TOM einen stabilen Rahmen für Unternehmen, um sich neu zu erfinden und wettbewerbsfähig zu bleiben.

In diesem Artikel werden wir tiefer in das Konzept des TOM eintauchen, seine theoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungen untersuchen. Aufgrund von Geheimhaltung und Aktualität können wir das betreffende Unternehmen nicht namentlich nennen. Es handelt sich jedoch um ein in Deutschland beheimatetes IT-Tech Familienunternehmen mit etwa 1.500 Mitarbeitern. Vor unserer Zusammenarbeit trat ein Private Equity Unternehmen durch einen Teilverkauf mit einer Minderheitsbeteiligung in das Unternehmen ein, da die Unternehmensnachfolge nicht innerhalb der Familie sichergestellt werden konnte. Die Relevanz und Vorteile dieses Modells werden anhand dieses anonymisierten Praxisbeispiels verdeutlicht. Es wird auch ein besonderer Fokus auf die Herausforderungen und Chancen gelegt, die das TOM für Unternehmen in der heutigen digitalen Ära bietet 1).

Das Target Operating Model (TOM): Theorie, Historie und Relevanz für den deutschen Mittelstand

Das Target Operating Model (TOM) ist ein zentrales Konzept in der Betriebswirtschaftslehre und Organisationsentwicklung. Es dient als strategisches Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Visionen und Ziele in operative Realitäten umzusetzen. Aber wie hat sich dieses Modell im Laufe der Zeit entwickelt und welche theoretischen Grundlagen liegen ihm zugrunde?

Historische Perspektive:

Die Idee eines strukturierten Betriebsmodells hat ihre Wurzeln in den Anfängen der industriellen Revolution. Unternehmen suchten nach Wegen, ihre Betriebsabläufe zu optimieren und effizienter zu gestalten. Mit der Einführung von Produktionslinien und dem Aufkommen von Managementtheorien im 20. Jahrhundert wurde der Bedarf an klaren Organisationsstrukturen und -prozessen immer deutlicher. Die ersten Modelle konzentrierten sich hauptsächlich auf physische Produktion und Effizienz. Mit der Zeit und dem Fortschritt der Technologie und Globalisierung hat sich das TOM zu einem umfassenderen Ansatz entwickelt, der alle Aspekte eines Unternehmens berücksichtigt, von der Organisationsstruktur über die Kultur bis hin zu Geschäftsprozessen und IT-Systemen.

Theoretische Grundlagen des TOM:

Das TOM dient als Brücke zwischen der Strategie eines Unternehmens und seiner operativen Umsetzung. Es beschreibt, wie ein Unternehmen seine Ressourcen – Menschen, Prozesse und Technologien – organisiert und einsetzt, um seine strategischen Ziele zu erreichen. Ein zentrales Merkmal des TOM ist seine Fähigkeit, sowohl den aktuellen Zustand („As-Is“) als auch den gewünschten zukünftigen Zustand („To-Be“) eines Unternehmens zu beschreiben. Dies ermöglicht es Unternehmen, eine klare Roadmap für Veränderungen zu erstellen und die notwendigen Schritte zu identifizieren, um von ihrem aktuellen Zustand zu ihrem gewünschten Zustand zu gelangen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des TOM ist seine Flexibilität. Das Grundkonzept ist universell, kann jedoch an die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen jedes Unternehmens angepasst werden. Dies macht es zu einem mächtigen Werkzeug für Unternehmen jeder Größe und Branche.

Relevanz für den deutschen Mittelstand:

Der deutsche Mittelstand, oft als das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bezeichnet, steht vor zahlreichen Herausforderungen, insbesondere in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung. Das TOM bietet hier einen Rahmen, um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Wie im Artikel "Die Notwendigkeit des Wandels im deutschen Mittelstand" von Phalanx GmbH hervorgehoben wird, ist das TOM ein Schlüssel zur Zukunftssicherung für den Mittelstand 2). Es ermöglicht Unternehmen, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen, innovative Lösungen zu entwickeln und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Schlussfolgerung:

Das TOM hat sich im Laufe der Jahre von einem einfachen Modell zur Optimierung von Produktionsprozessen zu einem umfassenden Rahmenwerk entwickelt. Es unterstützt Unternehmen dabei, ihre Vision in die Praxis umzusetzen. In einer Zeit, in der Unternehmen ständig mit Veränderungen konfrontiert sind – sei es durch technologischen Fortschritt, Marktveränderungen oder interne Herausforderungen – bietet das TOM einen stabilen und flexiblen Rahmen, um diese Veränderungen erfolgreich zu navigieren. Es verbindet die strategische Vision eines Unternehmens mit den praktischen Aspekten seiner täglichen Betriebsabläufe und stellt sicher, dass beide in Einklang stehen.

Während die theoretischen Grundlagen des TOM klar sind, stellt sich die Frage, wie es in der Praxis umgesetzt werden kann. Im folgenden Abschnitt werden wir ein konkretes Beispiel untersuchen, um die Anwendung und die Vorteile des TOM in einem realen Unternehmenskontext zu beleuchten.

Praxisbeispiel: Die Implementierung des TOM in einem deutschen IT-Tech Familienunternehmen

Unternehmensprofil:

Das Unternehmen "TechFamilia" (Name wurde aufgrund der Aktualität verändert, ist aber ein Real-Case) ist ein traditionsreiches, in Deutschland beheimatetes IT-Tech Familienunternehmen mit rund 1.500 Mitarbeitern. Über Jahrzehnte hinweg hat es sich einen Namen für qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen gemacht. Doch wie viele Unternehmen seiner Größe und seines Alters stand auch TechFamilia vor der Herausforderung, sich in einer sich schnell verändernden Geschäftswelt anzupassen. Vor kurzem trat ein Private Equity Unternehmen durch einen Teilverkauf mit einer Minderheitsbeteiligung in das Unternehmen ein, da die Unternehmensnachfolge nicht aus der Familie heraus bewerkstelligt werden konnte.

Herausforderungen:

TechFamilia stand vor mehreren Herausforderungen. Die Digitalisierung und Globalisierung führten zu einem erhöhten Wettbewerbsdruck. Die internen Prozesse waren veraltet und nicht mehr effizient. Es gab eine klare Diskrepanz zwischen der strategischen Vision des Unternehmens und seiner operativen Umsetzung. Das Unternehmen erkannte die Notwendigkeit eines Wandels und suchte nach einem Weg, diesen Wandel systematisch und strukturiert anzugehen.

Implementierung des TOM:

Auf Empfehlung des Private Equity Partners entschied sich TechFamilia für die Einführung eines Target Operating Models (TOM). Das Ziel war es, eine klare Roadmap für den Wandel zu erstellen und die Lücke zwischen Strategie und Operation zu schließen.

  1. Analyse des aktuellen Zustands („As-Is“): Das Unternehmen führte eine umfassende Analyse seiner aktuellen Prozesse, Systeme und Strukturen durch. Dies half dabei, Engpässe, Ineffizienzen und Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu identifizieren.

  2. Definition des gewünschten Zustands („To-Be“): Auf Basis der Analyse und unter Berücksichtigung der Unternehmensvision wurde ein detailliertes Bild des gewünschten zukünftigen Zustands erstellt. Dies beinhaltete neue Geschäftsprozesse, eine optimierte Organisationsstruktur und die Einführung moderner IT-Systeme.

  3. Entwicklung einer Umsetzungsstrategie: Mit dem klaren Bild des „To-Be“-Zustands entwickelte TechFamilia eine Schritt-für-Schritt-Strategie zur Implementierung des TOM. Dies beinhaltete auch einen Zeitplan und klare Meilensteine.

  4. Implementierung und Überwachung: Das Unternehmen begann mit der schrittweisen Umsetzung des TOM. Jeder Schritt wurde sorgfältig überwacht, um sicherzustellen, dass die Veränderungen wie geplant umgesetzt wurden und die gewünschten Ergebnisse erzielten.

Was sind aber die Vorteile eines TOMs aus Sicht von TechFamilia und aus allgemeiner Sicht?

Vorteile des Target Operating Models (TOM) am Beispiel von TechFamilia

Die Implementierung eines Target Operating Models (TOM) in einem Unternehmen kann transformative Vorteile mit sich bringen. Am Beispiel von TechFamilia, einem deutschen IT-Tech Familienunternehmen, lassen sich diese Vorteile besonders deutlich herausarbeiten und auf die Allgemeinheit übertragen.

1. Effizienzsteigerung:

Bezug zum Beispiel:
Durch die Einführung des TOM bei TechFamilia wurden ineffiziente Prozesse identifiziert und optimiert. Dies führte zu einer erheblichen Senkung der Betriebskosten und einer Steigerung der Produktivität.

Allgemeiner Vorteil:
Ineffizienzen sind in vielen Unternehmen vorhanden, oft unbemerkt. Ein TOM hilft, diese zu identifizieren und zu beseitigen. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer schnelleren und reibungsloseren Betriebsführung. Unternehmen können so ihre Ressourcen besser nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

2. Bessere Kundenorientierung:

Bezug zum Beispiel:
TechFamilia konnte durch die Implementierung des TOM schneller auf Kundenanfragen reagieren. Dies führte zu einer höheren Kundenzufriedenheit und einer stärkeren Kundenbindung.

Allgemeiner Vorteil:
In der heutigen Geschäftswelt erwarten Kunden schnelle und effiziente Dienstleistungen. Ein TOM ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse so zu gestalten, dass sie den Kunden in den Mittelpunkt stellen. Dies führt zu einer besseren Kundenerfahrung und kann langfristig zu einer höheren Kundenloyalität führen.

3. Klare Unternehmensvision:

Bezug zum Beispiel:
Durch das TOM erhielt TechFamilia eine klare und kohärente Vision für die Zukunft des Unternehmens, die von allen Mitarbeitern geteilt wurde.

Allgemeiner Vorteil:
Ein klar definiertes TOM gibt Unternehmen eine Richtung vor. Es stellt sicher, dass alle Mitarbeiter auf dasselbe Ziel hinarbeiten und die Unternehmensstrategie in den täglichen Betriebsabläufen verankert ist. Dies fördert die Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass alle Bemühungen auf die Erreichung der Unternehmensziele ausgerichtet sind.

4. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:

Bezug zum Beispiel:
TechFamilia stand vor der Herausforderung, sich in einer sich schnell verändernden Geschäftswelt anzupassen. Das TOM bot einen flexiblen Rahmen, der es dem Unternehmen ermöglichte, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen und innovative Lösungen zu entwickeln.

Allgemeiner Vorteil:
In einer sich ständig wandelnden Geschäftsumgebung ist Flexibilität entscheidend. Ein TOM bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Strukturen und Prozesse regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. Dies stellt sicher, dass sie immer auf dem neuesten Stand sind und sich schnell an neue Herausforderungen anpassen können.

5. Mitarbeiterengagement und -zufriedenheit:

Bezug zum Beispiel:
Durch die klare Vision und die verbesserten Prozesse fühlten sich die Mitarbeiter von TechFamilia stärker mit dem Unternehmen verbunden und waren motivierter in ihrer Arbeit.

Allgemeiner Vorteil:
Ein TOM kann dazu beitragen, dass sich Mitarbeiter stärker mit ihrem Unternehmen identifizieren. Wenn sie sehen, wie ihre Arbeit zur Erreichung der Unternehmensziele beiträgt, fühlen sie sich wertgeschätzt und sind engagierter. Dies kann zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung führen.

Fazit:

Die Implementierung eines Target Operating Models kann transformative Vorteile für Unternehmen bringen. Wie das Beispiel von TechFamilia zeigt, können diese Vorteile von Kosteneinsparungen über eine bessere Kundenorientierung bis hin zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit reichen. In einer sich ständig wandelnden Geschäftswelt bietet ein TOM Unternehmen einen stabilen und flexiblen Rahmen, um erfolgreich zu sein.

Nachteile des Target Operating Models (TOM) am Beispiel von TechFamilia

Die Implementierung eines Target Operating Models (TOM) kann, obwohl sie viele Vorteile bietet, auch einige Herausforderungen und potenzielle Nachteile mit sich bringen. Am Beispiel von TechFamilia, einem deutschen IT-Tech Familienunternehmen, lassen sich diese Nachteile besonders deutlich herausarbeiten und auf die Allgemeinheit übertragen.

1. Hohe Anfangsinvestitionen:

Bezug zum Beispiel:
Die Einführung des TOM bei TechFamilia erforderte erhebliche Anfangsinvestitionen, sowohl in Bezug auf Finanzen als auch auf Zeit. Die Analyse der aktuellen Prozesse, die Schulung der Mitarbeiter und die Implementierung neuer Systeme waren kostenintensiv.

Allgemeiner Nachteil:
Die Einführung eines TOM kann teuer sein, insbesondere für kleinere Unternehmen mit begrenzten Ressourcen. Diese Anfangsinvestitionen können abschreckend wirken und die Entscheidung zur Implementierung verzögern.

2. Widerstand gegen Veränderungen:

Bezug zum Beispiel:
Einige langjährige Mitarbeiter von TechFamilia waren skeptisch gegenüber den Veränderungen, die das TOM mit sich brachte. Sie waren an die alten Prozesse gewöhnt und sahen keinen Grund für eine Veränderung.

Allgemeiner Nachteil:
Menschen sind von Natur aus Gewohnheitstiere und können Veränderungen widerstehen, insbesondere wenn sie das Gefühl haben, dass diese Veränderungen ihre Arbeitsweise bedrohen. Dies kann zu Konflikten und Spannungen innerhalb des Unternehmens führen.

3. Komplexität der Implementierung:

Bezug zum Beispiel:
Die Implementierung des TOM bei TechFamilia war ein komplexer Prozess, der eine sorgfältige Planung und Koordination erforderte. Es gab mehrere Stolpersteine und unerwartete Herausforderungen auf dem Weg.

Allgemeiner Nachteil:
Die Einführung eines TOM kann kompliziert sein, insbesondere in größeren Unternehmen mit vielen Abteilungen und Hierarchieebenen. Ohne eine klare Führung und Kommunikation kann der Prozess schnell unübersichtlich werden.

4. Risiko der Fehlimplementierung:

Bezug zum Beispiel:
Obwohl TechFamilia letztlich erfolgreich war, gab es während des Implementierungsprozesses Momente, in denen das Unternehmen Gefahr lief, das TOM nicht optimal umzusetzen.

Allgemeiner Nachteil:
Es besteht immer das Risiko, dass ein TOM nicht richtig implementiert wird. Dies kann dazu führen, dass das Unternehmen nicht die gewünschten Vorteile erzielt und die Investitionen verschwendet werden.

5. Notwendigkeit ständiger Überprüfung und Anpassung:

Bezug zum Beispiel:
Nach der Implementierung des TOM stellte TechFamilia fest, dass es notwendig war, das Modell regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um es aktuell und relevant zu halten.

Allgemeiner Nachteil:
Ein TOM ist kein einmaliges Projekt, sondern erfordert eine ständige Überwachung und Anpassung. Dies kann zu weiteren Kosten und Ressourcenanforderungen führen.

Fazit:

Während das Target Operating Model viele Vorteile für Unternehmen bietet, ist es wichtig, sich auch der potenziellen Nachteile und Herausforderungen bewusst zu sein. Eine sorgfältige Planung, Kommunikation und Führung sind entscheidend, um diese Nachteile zu minimieren und sicherzustellen, dass das TOM effektiv implementiert wird.

Herausforderungen bei der Implementierung des Target Operating Models (TOM) am Beispiel von TechFamilia

Die Implementierung eines Target Operating Models (TOM) in einem Unternehmen, obwohl sie transformative Vorteile bieten kann, ist nicht ohne ihre eigenen Herausforderungen. Am Beispiel von TechFamilia, einem deutschen IT-Tech Familienunternehmen, können wir diese Herausforderungen besonders deutlich erkennen und auf die Allgemeinheit übertragen.

1. Kultureller Wandel:

Bezug zum Beispiel:
TechFamilia, ein traditionsreiches Familienunternehmen, hatte eine fest verankerte Unternehmenskultur. Die Einführung des TOM erforderte einen kulturellen Wandel, der nicht leicht zu bewerkstelligen war.

Allgemeine Herausforderung:
Die Einführung eines neuen Betriebsmodells kann oft einen kulturellen Wandel erfordern. Alte Gewohnheiten, Denkweisen und Arbeitsweisen müssen überdacht werden, was zu Widerstand und Unsicherheit unter den Mitarbeitern führen kann.

2. Technologische Anpassungen:

Bezug zum Beispiel:
Die Implementierung des TOM bei TechFamilia erforderte die Einführung neuer IT-Systeme und Technologien. Dies war sowohl in Bezug auf Kosten als auch auf Schulung und Anpassung eine Herausforderung.

Allgemeine Herausforderung:
Die Anpassung oder Einführung neuer Technologien kann komplex und teuer sein. Mitarbeiter müssen geschult werden, und es kann zu technischen Problemen oder Inkompatibilitäten mit bestehenden Systemen kommen.

3. Ressourcenmanagement:

Bezug zum Beispiel:
TechFamilia musste sicherstellen, dass während des Übergangs zum TOM ausreichend Ressourcen – sowohl finanziell als auch personell – zur Verfügung standen, ohne den laufenden Betrieb zu beeinträchtigen.

Allgemeine Herausforderung:
Die Implementierung eines TOM kann erhebliche Ressourcen in Anspruch nehmen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie über die notwendigen Mittel verfügen und diese effektiv einsetzen, ohne andere Geschäftsbereiche zu vernachlässigen.

4. Kommunikation und Einbindung der Mitarbeiter:

Bezug zum Beispiel:
Um den Wandel erfolgreich zu gestalten, war es für TechFamilia entscheidend, alle Mitarbeiter in den Prozess einzubeziehen und eine klare Kommunikation sicherzustellen.

Allgemeine Herausforderung:
Die Kommunikation über die Gründe, Vorteile und den Prozess der Implementierung eines TOM ist entscheidend. Ohne klare Kommunikation können Missverständnisse, Unsicherheiten und Widerstand entstehen.

5. Langfristige Vision vs. kurzfristige Herausforderungen:

Bezug zum Beispiel:
Während TechFamilia eine langfristige Vision für das TOM hatte, gab es auch kurzfristige Herausforderungen und Druckpunkte, die angegangen werden mussten.

Allgemeine Herausforderung:
Unternehmen müssen einen Balanceakt zwischen der langfristigen Vision des TOM und den kurzfristigen operativen Herausforderungen meistern. Dies erfordert strategisches Denken und Flexibilität.

Fazit:

Die Implementierung eines Target Operating Models ist ein komplexer Prozess, der sorgfältige Planung und Engagement erfordert. Während die Vorteile erheblich sein können, müssen Unternehmen auch die damit verbundenen Herausforderungen erkennen und angehen. Mit der richtigen Strategie, Ressourcen und Führung können diese Herausforderungen jedoch gemeistert werden, um eine erfolgreiche Transformation zu gewährleisten.

Schlussfolgerung, Conclusio und Ausblick: Das Target Operating Model im Kontext von KI, Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Die Implementierung eines Target Operating Models (TOM) in Unternehmen wie TechFamilia zeigt deutlich, wie transformative Vorteile erzielt werden können. Doch in einer sich rasant verändernden Welt, in der Technologie, gesellschaftliche Werte und globale Trends ständig in Bewegung sind, ist es unerlässlich, das TOM regelmäßig zu überdenken und anzupassen.

Digitalisierung:
Die Digitalisierung hat bereits tiefgreifende Veränderungen in der Geschäftswelt bewirkt. Unternehmen, die ihre Prozesse, Produkte und Dienstleistungen nicht digitalisieren, riskieren, von agileren Wettbewerbern überholt zu werden. Das TOM muss in der Lage sein, die digitale Transformation zu unterstützen und zu leiten, indem es klare Richtlinien und Strukturen für die Integration digitaler Technologien bietet.

Künstliche Intelligenz (KI):
KI-Technologien haben das Potenzial, Geschäftsprozesse radikal zu verändern. Von automatisierten Kundendienstlösungen bis hin zu fortschrittlichen Datenanalysen kann KI die Effizienz steigern und neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Ein zukunftssicheres TOM muss berücksichtigen, wie KI in die Unternehmensstruktur integriert werden kann, welche ethischen Überlegungen zu beachten sind und wie Mitarbeiter in einer von KI geprägten Umgebung geschult und unterstützt werden können.

Nachhaltigkeit:
Der globale Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung kann nicht ignoriert werden. Unternehmen stehen unter wachsendem Druck, umweltfreundliche Praktiken zu adoptieren und sozial verantwortlich zu handeln. Ein modernes TOM sollte Richtlinien und Prozesse enthalten, die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellen und sicherstellen, dass das Unternehmen in Übereinstimmung mit globalen Standards und Erwartungen handelt.

Megatrends:
Neben den oben genannten Faktoren gibt es eine Reihe von Megatrends, die das Geschäftsumfeld in den kommenden Jahren prägen werden. Dazu gehören die fortschreitende Globalisierung, der demografische Wandel, die Urbanisierung und die steigende Vernetzung der Welt durch Technologie. Jeder dieser Trends bringt eigene Herausforderungen und Möglichkeiten mit sich, und das TOM muss flexibel genug sein, um sich an diese sich verändernden Bedingungen anzupassen.

Conclusio:
Das Target Operating Model ist ein mächtiges Werkzeug, das Unternehmen dabei helfen kann, ihre Strategie in operative Realität umzusetzen. Doch in einer sich ständig verändernden Welt ist es unerlässlich, dass das TOM nicht statisch bleibt. Es muss regelmäßig überdacht und angepasst werden, um sicherzustellen, dass es den aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Unternehmens gerecht wird.

Ausblick:
In den kommenden Jahren werden Technologien wie KI und die Prinzipien der Nachhaltigkeit immer zentraler für den Geschäftserfolg werden. Unternehmen, die in der Lage sind, ihr TOM entsprechend anzupassen und diese Trends zu integrieren, werden besser positioniert sein, um in der Zukunft erfolgreich zu sein. Es wird spannend zu beobachten sein, wie das TOM sich weiterentwickelt, um diesen neuen Herausforderungen gerecht zu werden und Unternehmen auf ihrem Weg in eine nachhaltige, technologiegetriebene Zukunft zu unterstützen.


1): Phalanx GmbH - Das Target Operating Model (TOM)

2): Phalanx GmbH - Die Notwendigkeit des Wandels im deutschen Mittelstand

agentur fenzl