Ein Anruf, der alles verändert.
Letzte Woche. Montagmorgen, 8:12 Uhr.
Ein CFO ruft an. Die Stimme ist angespannt.
Der Geschäftsführer – Klinik, Intensivstation.
Niemand weiß Bescheid. Niemand ist bevollmächtigt. Kein Zugriff auf Konten, kein Zutritt zur Produktion. Keine Entscheidung möglich.
So beginnt keine Nachfolge. So beginnt eine Krise.
Warum Notfallvorsorge oft aufgeschoben wird
„Ich bin noch fit.“
„Ich regle das irgendwann.“
„Das macht dann meine Frau.“
Diese Sätze hören wir oft. Sie klingen vernünftig. Sie sind gefährlich. Denn Unternehmen sind keine Privatangelegenheit. Sie brauchen Verlässlichkeit – jederzeit.
Der Notfallkoffer ist wie eine Versicherung.
Nur nützt er nichts, wenn man ihn erst packt, wenn es brennt.
In unserer Arbeit mit Unternehmerfamilien, Eigentümern und Geschäftsführern zeigt sich:
Vorsorge ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von Führung.
Trotzdem wird sie oft aufgeschoben. Aus drei Gründen:
Dabei lässt sich all das klären – wenn man rechtzeitig beginnt.
Ein guter Notfallkoffer sichert die Handlungsfähigkeit des Unternehmens – nicht nur des Inhabers. Er enthält mehr als ein Testament oder eine Generalvollmacht. Er besteht aus juristischen, finanziellen, organisatorischen und persönlichen Elementen.
Viele Punkte sind banal – bis man sie sucht und nicht findet.
Ein funktionierender Notfallkoffer muss drei Perspektiven vereinen:
Die emotionale Komponente wird oft unterschätzt. Sie ist entscheidend.
Viele Unternehmen scheitern nicht an der Nachfolge – sondern am Übergang.
Der Notfallkoffer soll genau das verhindern. Doch häufig erleben wir:
→ Prozess aufsetzen. Nicht alles sofort lösen – aber strukturiert starten.
→ Verantwortliche benennen. Intern wie extern.
→ Dokumente zentral speichern. Sicher, aber zugänglich für berechtigte Personen.
→ Regelmäßig prüfen. Der Notfallkoffer ist ein lebendes System.
Wenn Sie heute Abend nach Hause gehen, stellen Sie sich eine Frage:
Könnte mein Unternehmen ohne mich eine Woche durchhalten?
✅ Gibt es eine unterschriebene Generalvollmacht?
✅ Gibt es eine Vertretungsregelung im Handelsregister?
✅ Weiß jemand, wo die wichtigsten Unterlagen liegen?
✅ Gibt es eine Liste mit Schlüsselpersonen?
✅ Sind Zugriffsdaten (IT, Bank, Verträge) hinterlegt?
✅ Gibt es eine erste Ansprechperson im Notfall (intern/extern)?
Es geht nicht um Perfektion. Es geht um Führung durch Vorbereitung.
Wir bei Phalanx begleiten Unternehmer und Geschäftsführer nicht nur bei der strategischen Nachfolge – sondern auch bei der akuten Notfallvorsorge.
Dabei kombinieren wir rechtliche Expertise mit psychologischer Sensibilität und betrieblichem Pragmatismus. Denn ein guter Notfallkoffer funktioniert nur, wenn er verstanden, akzeptiert und gelebt wird.
Fazit: Vorsorge ist Verantwortung
Ein Unternehmer, der nicht vorsorgt, überlässt anderen die Verantwortung – und im Zweifel das Chaos.
Ein Unternehmen, das keine Notfallstruktur kennt, ist nicht resilient – sondern verletzlich.
Der Notfallkoffer ist keine juristische Pflicht.
Er ist Ausdruck von unternehmerischer Reife.
Wer morgen führen will, muss heute vorsorgen.
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